nach der Deutschen Meisterschaft war ich sehr optimistisch für die ETU EM in Genf über die olympische Distanz.

Vorweg, Genf ist eine wunderschöne Stadt. Die Stadt bietet ein sehr schönes, erholsames Flair. Direkt am Wasser liegend mit Blick auf das Mount Blanc Massiv fühlt man sich sehr wohl. Auch das Hotel, welches die DTU ausgesucht hatte, konnte sich sehen lassen smile. Das Grand Hotel Kempinski liegt direkt am Ufer des Genfer Sees, mit herrlichem Ausblick vom Restaurant auf den See und die Berge.

Aber ich war ja nicht zur Erholung in Genf. Die Tage vor dem Wettkampf noch ein paar lockere Trainingseinheiten und dann fiel der Startschuss am Genfer See. Schon hier stellte ich fest, dass die Konkurrenz sehr stark war. Schwimmen ist ja nicht gerade meine Paradedisziplin, insbesondere nach den Schulterproblemen der letzten Jahre und der bevorstehenden OP direkt nach Genf. Ich war jedoch zufrieden mit der Schwimmleistung. Auf dem Rad konnte ich dann meine Stärke ausspielen und viele Plätze gutmachen. Hier hat das Training mit meinem neuen Trainer, Tom Kosmehl, sehr gut angeschlagen. Laufen war ja immer meine Stärke, aber war es in Genf auch so? Die Trainingsdaten im Vorfeld waren auf jeden Fall sehr gut. Auch hier hat Tom beste "Arbeit" geleistet, auch wenn die eine oder andere Einheit wirklich sehr weh tat aber es war gut so cool. Ich fühlte mich nach dem Radfahren sehr gut. Jedoch kam mir das Streckenprofil nicht entgegen. Die Laufstrecke war mit vielen kleinen, kurzen Anstiegen und vielen Richtungswechseln gespickt, nichts für mich. Am Ende war ich mit der Laufleistung nicht ganz zufrieden und lief auf Platz 26 ein. Ich war ein wenig enttäuscht. Wer mich kennt weiß, dass ich sehr ergeizig und zielstrebig bin.

Mein Trainer baute mich dann wieder auf. Beim nächsten Wettkampf läuft es wieder besser. Gerade in solchen Situationen ist ein sehr guter Trainer notwendig. Er wertet den Wettkampf aus und zieht dann die Schlussfolgerungen und danach war meine Leistung nicht schlecht, Danke Tom.

Direkt nach der Rückkehr aus Genf habe ich mich dann der notwendigen Schulteroperation unterzogen. Nun heißt es erst einmal Ruhe, viel Physio und nicht übertreiben. Dieses Jahr stehen somit keine Wettkämpfe mehr an.

Naja, dann war da noch Hamburg. Ebenfalls eine fantastische und sehr schöne Stadt. Hier war ich im Rahmen der ITU World Triathlon Serie als ITU Official unterwegs. Eine sehr spannende und interessante Erfahrung im direkten Kontakt mit den weltbesten Triathleten.

Danach genoss ich meine "alte" Heimat Neubrandenburg, entspannen, relaxen, erholen.

Fotos sind jetzt da wink

Euer Mario



Rotor