Nun ist die Saison für mich wirklich vorbei. Nach einem kurzen Ausflug zum Radsport steht nun die Erholung im Vordergrund. Beim Zeitfahren, Contre la Montre in Bayreuth, wollte ich mal sehen, was ein Triathlet unter Zeitfahrspezialisten leisten kann.

Wie man an dem Bild sehen kann, habe ich für den Wettkampf materialtechnisch kurzfristig aufgerüstet. Ich bin wohl mit dem leichtesten Laufradsatz gefahren, vorne das VR 8 und hinten die Lightweightscheibe. Danke Lightweight.

Jetzt mal nichts sporliches von mir, naja fast nicht. In der Zeit nach Stockholm und nach dem Wettkampf in Berlin bin ich ein wenig durch Deutschland gereist. Wieder einmal konnte ich feststellen, dass es nicht nur im Ausland schöne Flecken auf der Erde gibt. 

So war ich drei Tage im Erzgebirge, eher privat, aber ich konnte es nicht lassen und bin doch bisschen geschwommen, gelaufen und geradelt. Vielen Dank an den Leichtathletikverein in Schwarzenberg für die Nutzung der Laufanlage.

Natürlich musste ich auch einen Ausflug auf den Fichtelberg machen (siehe Bild).

Ein paar Tage später das komplette Gegenteil zu den Bergen. Der Besuch des Kaiserbades Heringsdorf war wirklich sehr erholsam. Auch hier konnte ich es nicht lassen und habe eine kleine Schwimmeinheit bei 17 Grad Wassertemperatur ohne Neo absolviert. Die ZDF-Seebühne von der Übertragung der Fussball-EM steht immer noch, wie man sehen kann.

Vor und nach den erholsamen Tagen war ich noch als Bundeskampfrichter in Nürnberg und Fritzlar unterwegs.

Fest steht, Erholung tut auch gut.

euer Mario

Das war er nun, der letzte Triathlonwettkampf der Saison 2012. Anfang September startete ich bei meinem Besuch im Norden in Berlin beim BerlinMan. Dieser Wettkampf war die Triathlonmeisterschaft für Berlin und Brandenburg. Dementsprechend stark war das Starterfeld bei der Sprintdistanz. Viele Bundesligastarter und Kadermitglieder eiferten mit "Hobbyathleten" um den Meistertitel. Hier habe ich mal wieder gesehen, dass ich viel zu spät mit dem Kraulschwimmen angefangen habe und zwar mit 25 Jahren.

Nun war es endlich so weit, Stockholm stand vor der Tür.

Noch ganz kurz vorher möchte ich auf den Tristar in Regensburg eingehen. Hier sollte es mich auch mal als Diabetiker erwischen, dass mein Blutzucker während des Wettkampfes in die Höhe schoss und ich nicht wusste warum, aber so ist nun mal der Körper. Schon vor dem Wechsel auf die Lauftstrecke hatte ich gemerkt, dass es nur ein Kampf ums "Überleben" wird. Ich hatte noch Anschluss zur Spitzengruppe aber dann ging nichts mehr und es war die schlechteste Laufzeit je in einem Spintwettkampf. Trotzdem stand am Ende Platz 6 Gesamt und der 2. Platz in der AK zu Buche.

So, nun auf nach Stockholm zur ITU World Triathlon Serie für Profis und Alterklassenathleten. Nina hat mich optimal vorbereitet und ich war richtig heiß auf den Wettkampf, insbesondere mich mit internationalen Topathleten zu messen. Die frühzeitige Anreise ermöglichte es mir noch ein paar Trainingseinheiten in Stockholm zu absolvieren und mich an die kälteren Bedingungen zu gewöhnen. Für Sportler ist Stockholm echt ein Paradies. Im Westen von Stockholm gibt es einen sehr großen Park, wo man ausgiebig laufen und radfahren kann.



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