So, nun ist die Saison 2011 vorbei. Meinen letzten Wettkampf habe ich hinter mir. Am 10.10.2011 bin ich in München 10 km im Rahmen des München Marathons gelaufen. Leider konnte ich mir dadurch den Ironman auf Hawaii in der Nacht davor nicht anschauen. Entweder müssen sich die Veranstalter auf Hawaii oder die in München für die nächsten Jahre etwas einfallen lassen. Nein Spaß bei Seite, es war ein sehr spannendes Rennen auf Hawaii und ich konnte mir es am Sonntag doch noch ansehen, da ich das Rennen aufgenommen hatte. Der Teil, welchen ich am Samstag gesehen hatte, war ein Ansporn für meinen Wettkampf am Sonntag.

Für einen schnellen Lauf war es sehr kalt. Ein paar Grad wärmer hätten mir sehr gut getan aber alle mussten da durch. Ein paar kleine medizinische Tips von Dr. Bernd Wolfarth haben mir geholfen, dass meine Muskeln nicht so schnell zugemacht haben bei der Kälte. Ich bin diesbezüglich sehr anfällig.

Ich hatte mir vorgenommen etwas schneller anzulaufen und dann meinen Rhytmus zu finden. Es lief sehr gut. Ich konnte meine Tempovorgabe von 3:42 min/km halten. Im Ziel war ich bisschen überrascht, dass ich die 37 min nicht geschafft haben sollte. Ein Schnitt von 3:42 min/km sind auf einer 10 km Strecke genau 37 min. Jedoch verschaffte mir ein Blick auf meine Uhr und Kommentare von anderen Sportlern Klarheit. Die Strecke war etwas zu lang, ca. 200 m. Somit hatte ich mein Ziel doch erreicht. Mit Platz 36 Gesamt und Platz 9 in der Altersklasse war ich sehr zufrieden. Nach anfänglichen gesundheitlichen Probleme im Frühjahr und einem Saisonbeginn erst im Juni war es ein sehr guter Saisonabschluss.

euer Mario

Wie angekündigt, habe ich am Triathlon in Regensburg (olympisch) und am Berlin Triathlon XL (Sprint) teilgenommen.

Einen Besuch beim Ironman Regensburg hatte ich zuvor genutzt, um mir die Radstrecke anzuschauen. Ich hatte gehört, dass diese extrem anspruchsvoll sein soll und sie war es auch. Aber nun der Reihe nach.

Ich hatte mich im Allgäu auf beide Wettkämpfe sehr gut vorbereitet  und fühlte mich sehr stark. Das Schwimmen ist ja nicht so meine Sache. So auch wieder in Regensburg. Die Arme waren recht schwer und ich konnte nicht so richtig das Tempo finden. Trotzdem kam eine für mich gute Zeit von 24 min raus.

Dass die Radstrecke sehr schwer war, wusste ich ja. Trotzdem ging ich ein sehr hohes Risiko ein, bin gleich von Anfang an mit Vollgas gestartet und konnte das Tempo auch bis zum Ende halten. Bei dieser schweren Strecke konnte ich mit einer Zeit von einer Stunde sehr zufrieden sein. Es war die 11. Radzeit.

Jedoch musste ich für das hohe Tempo beim Radfahren auf der Laufstrecke ein bisschen büßen. Die Beine waren nicht so locker wie gedacht. Es war sehr heiß und die Laufstrecke sehr unrythmisch zu laufen. Ich habe mich echt gequält, habe selbst den einen oder anderen Zuschauer an der Strecke nicht mehr wahrgenommen. Und dann? Ich bin tatsächlich am Ziel vorbei gelaufen. Dies hat mich ca. 30-40 sec und zwei Plätze in der Gesamtwertung gekostet. Das passiert mir nie wieder, versprochen.

Mit einem sehr guten 15. Gesamtplatz und Platz 2 in der Altersklasse war ich sehr zufrieden, insbesondere weil es ein sehr starkes Starterfeld war. Zur Belohnung wurde mir ein sehr leckeres Eis gesponsert. Vielen Dank an den Sponsor.

Nun stand eine Woche später der Triathlon XL in Berlin auf dem Plan. Nur nicht zu viel trainieren in der Woche zwischen beiden Wettkämpfen und auch nicht zu wenig machen, sagte ich mir. Es ist wirklich eine Gradwanderung. Es sollte sich jedoch herausstellen, dass ich genau die richtige Mischung gefunden hatte. Die Gegend am Berliner Müggelsee war schon mal echt schön, die Radstrecke war sehr flach und die Laufstrecke im Wald. Alles sehr gute Vorzeichen für mich. Jedoch gab es eine Engstelle auf der Radstrecke, welche mir später noch zum Verhängnis werden sollte.

Das Schwimmen lief verdammt gut. Diese Vorbereitung muss ich mir unbedingt merken. So müsste es immer sein beim Schwimmen. Schneller Wechsel und rauf aufs Rad und es gab nur eins, Vollgas über die knapp 30 km. Mit 42 min hatte ich die 3. Radzeit und das Feld von hinten aufgerollt. Und hier kommt jetzt wieder die Engstelle ins Spiel. Der 2. Platz fuhr ca. 20 sec vor mir über die Brücke (Engstelle). Dann jedoch lies die Polizei eine Kolonne Autos durch und es kam zum Stau. Ich musste anhalten und absteigen. Dieses kostete mich über 30 sec und am Ende des Wettkampfes wohl den 2. Platz.

Ich bin als vierter auf die Laufstrecke gewechselt und wieder Vollgas. Der Dritte war schnell eingeholt und der Zweite in unmittelbarer Sichtweite. Aber ein Kilometer vor dem Ziel stand fest, dass ich Platz 2 nicht mehr schaffe. So nahm ich ein wenig Tempo raus. Die Laufzeit war mit 19:19 auf 5,2 km trotzdem noch sehr passabel. Es war fast ein perfekter Wettkampf. Ich sollte mich wohl auf die Kurz- und Sprintdistanz konzentrieren. Die Strecken scheinen mir zu liegen.

Jetzt ist so ein wenig die Luft raus, aber vielleicht kann ich mich noch für einen Abschlusswettkampf im September motivieren. Ich denke da an den Isarman in Mossburg (Isar) oder an ein Zeitfahren in Amberg. Mal sehen, ihr hört wieder von mir.

euer Mario

Wie aus der Überschrift zu erkennen, habe ich meine Triathlonsaison 2011 mit dem Isarman in Mossburg/Isar beendet.

Es war ein Wettkampf, bei dem ich mein geliebtes Zeitfahrrad stehen lassen musste. Ich habe mir bei meinem Radhändler, Bike-Sport-Schauer in Wartenberg, ein Crossrad geborgt. Ich musste jedoch feststellen, dass es selbst mit diesem Rad auf der Radstrecke grenzwertig war. In dem einen oder anderen Abschnitt auf der Strecke und in einigen Kurven war ich oft kurz vor einem Sturz. Naja, wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Es war Windschattenfahren erlaubt und ich bin größten Teils immer vorne gefahren, um den Abstand zu den Führenden zu verringern. Aber dabei habe ich mich ziemlich blau gefahren. Diejenigen, die bei mir im Windschatten gefahren sind, sollten sich bei mir für die Führungsarbeit bedanken. Beim Laufen konnte ich dann sehen, was es ausmacht über 20 km den Windschatten zu nutzen. Jedoch musste ich nur noch Einen aus meiner Gruppe beim Laufen ziehen lassen. Gewonnen habe ich nicht aber mit Platz 4 Gesamt bin ich absolut zufrieden. Beim nächsten Windschattenrennen passiert mir dies aber nicht noch einmal. Ich muss diesbezüglich cleverer werden.

Die komplette Saison 2011 ist jedoch noch nicht vorbei. Ich bereite mich gerade akriebisch auf den 10 km Lauf in München vor. Noch ein bisschen an Ausdauer und Schnelligkeit arbeiten, ein bisschen Gewicht verlieren und dann schauen wir mal, was am 09.10.11 rauskommt.

Ich werde berichten,

euer Mario

nun ist es schon wieder August und die Saison neigt sich dem Ende zu. Naja, meine Saison ging ja nicht so lange nach den ganzen Verletzungen in Frühjahr. Kitzbühel im Juni war ein Aufbauwettkampf für mich.

Anfang Juli wurde ich von der Medigreif Inselklinik in Heringsdorf eingeladen, um Kindern und Jugendlichen einen Einblick in meinen Sport zu geben. Die Klinik hatte mir die Kinder und Jugendlichen fast drei Tage anvertraut. Ich hatte mir ein Sportprogramm für jedes Alter einfallen lassen. Jedoch musste ich meine Planung umwerfen, da das Wetter sehr schlecht war. So konnte ich die Patienten vom Frühsport bis zu einer "Schwimmeinheit" in der Ostsee begeistern. Natürlich habe ich meine Anwesenheit an der Ostsee genutzt, um auch selber ein bisschen zu trainieren. Ich muss euch sagen, ein Besuch in den drei Königsbädern lohnt sich wirklich. Eine sehr schöne Promenade und sehr schön renovierte Strandvillen laden zum sporteln, bummeln und shoppen ein. Die Klinikleitung fand meinen Einsatz so gut, dass sie mich für Ende August wieder eingeladen hat. Ich freue mich schon riesig auf einen weiteren "Kurzurlaub" auf Usedom.

Mitte Juli stand nun mein zweiter Wettkampf in Landau/Isar auf dem Plan. Nach Kitzbühel hatte ich sehr viel an meiner Tempohärte gearbeitet. Es zahlte sich aus. Mit allen drei Disziplinen war ich sehr zufrieden, insbesondere mit meiner Rad- und Laufleistung. Die 5,5 km lange Laufstrecke konnte ich in 19:10 min absolvieren. Es reichte jedoch "nur" zum zweiten Platz, aber die noch bessere Laufleistung des Siegers musste auch ich neidlos anerkennen.

Die letzte Woche im Juli verbrachte ich in Fischen/Allgäu in einem kurzen Trainingslager. Nina hatte mir einen harten Plan geschrieben, nach dem Motto Qualität vor Quantität. So standen Tempoeinheiten in allen drei Disziplinen auf dem Plan. Besonders hart war die dritte Auffahrt zum Oberjoch (7 km) im GA 2 Bereich und die 3 x 3000 m im Laufen. In Anbetracht des schlechten Wetters war es eine sehr harte Woche, aber ich habe keine Einheit ausfallen lassen. Am Ende standen 10 km schwimmen, 380 km Rad, 71 km laufen und 3 Stunden Athletik in meinem Trainingstagebuch.

Ich bin mir sicher, dass diese Woche mir zu fast perfekten Leistungen in den letzten Wettkämpfen verhilft. Im August stehen der Triathlon in Regensburg (14.08.11) und der XL Triathlon in Berlin (Sprint) am Müggelsee auf dem Plan. Für den September bin ich mir noch nicht schlüssig, an welchen Wettkämpfen ich  teilnehmen werde.

euer Mario



Rotor